Weinlese 2020 – Hohe Qualität aber geringere Menge

12.11.2020

„Der Weinjahrgang 2020 ist nun im Keller, die sehr hohe Qualität des Leseguts freut uns sehr, leider war auch dieses Jahr die eingekellerte Menge unter dem Durchschnitt“, so Önologe Stephan Filippi. Nachdem durch die warmen Temperaturen im Frühling die Weinblüte zwei Wochen früher begann und einen regelrechten Blitzstart vorlegte, bremsten kühlere Temperaturen und hohe Niederschläge im Juni die Traubenentwicklung. Im Juli und August stabilisierte sich das Wetter und es gab glücklicherweise keine extreme Hitzeereignisse oder Hagelschläge – wie es im vorherigen Jahr leider der Fall war. Der Herbst war etwas unbeständiger, aber wir konnten dennoch die Weinlese etwas früher als gewohnt beginnen und Mitte Oktober zufrieden abschließen.

2020“, bestätigt Stephan Filippi voller Stolz beim Anliefern der letzten Lagreintrauben. “Die Trauben sind sehr gesund und voll ausgereift, geschmacklich zeigt sich ein ausgewogenes Säure-Zucker-Verhältnis.“ Im Großen und Ganzen fällt der Jahrgang 2020 etwas geringer gegenüber dem mehrjährigen Durchschnitt aus. Filippi spricht von einer Mengeneinbuße von 5% in den tieferen Lagen rund um Bozen bis zu 20% in den höheren Lagen am Ritten und bei Jenesien. Neben dem Lagrein versprechen dieses Jahr besonders die Burgunder-Sorten Blauburgunder, Pinot Grigio und Chardonnay unglaublich langlebige und entwicklungsfähige Weine hervorzubringen.

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